MARITIMES VIERTEL

Übersichtskarte und Konzept

zum download: Maritimes Viertel Übersichtskarte

Mehr Information www.maritimes-viertel.de 

 

Initiative Maritimes Viertel Kiel. Die Bitte um Bürgerbeteiligung.

 

 

Kulturraum Maritimes Viertel

Maritimes Viertel. Das Konzept

 

 

 

von Friedemann Prose

Urheberschaft und Umsetzungsinitiative (02. und 14.Februar 2011)

Ansatz zur Erhöhung der touristischen Attraktivität der Region Wik - Kiel Canal und Holtenau

Friedemann Prose

(Februar 2011)

Anmerkung 19.September 2011: Inzwischen gibt es Politische Beschlüsse der Ortsbeiräte Wik und Holtenau sowie der Ratsversammlung der Stadt Kiel zur Umsetzung des Konzeptes Umsetzung des Konzeptes-Politische Beschlüsse.

(Ein Vorläufer dieses Konzeptes ist:

Ars Baltica. Für ein schleswig-holsteinisches Kulturzentrum in Kiel-Wik (1988)

 

Hauptantrag:

In Kiel-Wik und Kiel-Holtenau soll im Bereich der alten kaiserlichen Kaserne und des Tiessen-Kai ein Zentrum (Museum) für maritime Geschichte errichtet werden, das die historische Bedeutung der Marine und der zivilen Schifffahrt für Kiel deutlich macht und auch an den Matrosenaufstand erinnert (erste deutsche Republik).

( Antrag Friedemann Prose am 02. Februar 2011, Einwohnerversammlung Rathaus zum Rahmenplan Kieler Förde)

 

Hier:

Ergänzungsanträge zur Erhöhung der touristischen Attraktivität des maritimen Viertels in der Wik und in Holtenau ( Friedemann Prose, 14.02.2011).

 

A) Kanalmuseum

 

1) Verlagerung der Schleusenausstellung von der Schleuseninsel auf die Südseite des Kanals in Nähe der Aussichtsplattform und des entstehenden Schleusenparks auf Wiker Seite samt Wiker Balkon..

2) Thematischer Ausbau der Ausstellung zu einem Kanal-Museum sowohl für den Kiel-Kanal (NOK) als auch den Alten Eiderkanal.

 

B) Kulturmeilen Maritime Kultur

 

1) Virtuelle und reale Verbindung der bereits vorhandenen Aussichtspunkte und baulichen Sehenswürdigkeiten nördlich und südlich des Kanals zu je einer Meile Maritimer Kultur auf Wiker und Holtenauer Seite. Beide Kulturmeilen sind durch die Personenfähre Adler hinter den Schleusen über den NOK verbunden.

2) Sichtbarmachung und Hervorhebung der verschiedenen denkmalgeschützten Gebäude z.B. im Bereich Adalbert-, Arkona- und Herthastraße und Prüfung ihrer Nutzungsmöglichkeit z.B. für eine interaktive Ausstellung zum Matrosenaufstand und seine Bedeutung, zum Hafenprozess der Stadt mit der Marine oder zur Konversionsthematik.

3) Weiterer Ausbau des vorhandenen/geplanten künstlerischen Angebotes durch das Atelier- und Künstlerhaus im Marinequartier (ehem. Anschar-K.) sowie Petrus-Kirche in den Schleusenpark hinein. Stichwort: Ars Baltica. Denkbar wären zeitgenössische Skulpturen.

 

C) Maritime Wirtschaft und - Technik

Das vorhandene Maschinenmuseum sollte gut mit dem Schleusenpark verbunden werden. Die vorhandenen Exponate könnten in Richtung maritime Technik ergänzt werden. Dabei sollten innovative Techniken wie z.B. der Solarantrieb von Booten verbunden mit einer Speichertechnik, wie sie für U-Boote entwickelt werden, demonstriert werden. Hier ist die Zusammenarbeit mit lokalen Werften usw., wie z.B. die Knierim-Werft, zu fördern.

 

 

D) Erhalt und attraktive neue Nutzung repräsentativer Gebäude

 

Neben dem Haupthaus des Marinequartiers (Anschar-K.) und dem Komplex der Petrus-Kirche ist das Gebäude der ehemaligen Marinefachschule (Bundeswehrfachschule) in der Herthastraße 5/7 sowie Arkonastr. 1 ein Bauwerk, das sich zu einem weiteren Wahrzeichen des gesamten Viertels eignet. Der maritime Bezug der Architektur ist auffällig.

 

Das Gebäude steht z.Zt. leer und ist zum Verkauf vorgesehen. Ein Erwerb durch die Stadt Kiel allein kommt aus finanziellen Erwägungen wohl nicht in Frage. Bei einem attraktiven Nutzungskonzept, das dem Gesamtkonzept Maritimes Viertel noch einen besonderen öffentlichkeitswirksamen Akzent gibt, sollte es möglich sein, zusätzlich auch das Land, den Bund und andere potentielle Träger zu gewinnen. Dabei sollte an eine Mischnutzung gedacht werden.

 

Das Gebäude könnte ein wichtiger Ort für die mediale Aufbereitung und Vermittlung von maritimen Gegenwarts- und Zukunftsperspektiven werden. Ozean der Zukunft, Baltic Sea of the Future, Zukunftsthemen wie Biomasse aus dem Meer, maritime Aquakultur usw. Eine Zusammenarbeit mit den Hochschulen des Landes, z.B. der Exzellenz-Initiative der Universität ist dabei unabdingbar.

 

A-D) Es sollte ein integriertes Marketing-Konzept für die Entwicklung des Tourismus entworfen und umgesetzt werden.

 

Anhang zu B) 1-3:

Meilensteine ( der Anschluss zum jeweils anderen Stadtteil ist durch die Personenfähre gegeben).

Parcours MarineKultur / Kulturmeilen in Wik und Holtenau:

  • Holtenau
  • Dankeskirche
  • Tonnenhof
  • Lotsenversetzboot, Lotsenhafen
  • Lotsenwartehalle (Restaurant)
  • Drei-Kaiser Turm
  • Schiffsausrüster
  • Schiffercafé
  • Charterschiffe/Großsegler
  • Tiessenkai
  • Packhaus /Obelisk/Christian VII.
  • Schleuseninsel (Alte Schleuse)/Lotsenbrüderschaft/Denkmalgeschützte Gebäude
  • Schleusenpark Holtenau/Obstwiese
  • Lotsenhäuser
  • Platanenallee
  • Holtenau

  • Personenfähre Adler

  • Wik
  • Aussichtsplatform Schleuse (Neue Schleuse)
  • Schleusen- und Kanalmuseum/Canalverein
  • Mole Scheerhafen
  • „Wiker Balkon"
  • Maritimes Gewerbegebiet
  • Maschinenmuseum/Uhrenhaus
  • Schleusenpark
  • Wasserturm
  • Arkona-/Herthastrasse mit Platz (Exerzierplatz/Matrose 1918
  • Petruskirche
  • Kneipen und Restaurants Adalbertstraße
  • Künstler- und Atelierhaus
  • Marinequartier (Anschar)
  • Brotfabrik
  • Flandernbunker
  • Tirpitzhafen
  • Gorch Fock
  • Orchideenwiese
  • Yachthafen
  • Diederichsenpark/Meyer&Möbius: Meeresforschung/Marinegerichtsbarkeit

(Eine Konkretisierung der Stationen der Kulturmeile gibt es bereits mit Fotos, Info-Texten und als link-Sammlung. S.Homepage). www.maritimes-viertel.de